Wasserarmes Garen
Für gesunde Gerichte muss neben der Art der Lebensmittel auch auf die Zubereitung geachtet werden. Wer gesund kochen möchte, sollte Fleisch und Gemüse mit scharfen Messern richtig schneiden. Außerdem schonen wasserarmes Garen und fettarmes Braten Vitamine, Mineralien und natürliche Aromastoffe. Der Kochtopf sollte hierfür zu maximal 2/3 mit Wasser gefüllt sein. Eine so große Menge ist in der Regel jedoch nicht notwendig. Wir empfehlen, dass nur 1/4 bis 1/3 der Zutaten im Wasser liegen und der Rest im Dampf gegart wird. Gewöhnlich reicht es, wenn der Topfboden mit 2 cm Wasser bedeckt ist. Diät-Köche feuchten Gemüse durchaus nur an und legen es in einen nahezu trockenen Kochtopf. Für Hobbyköche ist dies nicht zu empfehlen.
Wenn Sie auf die Weise gesund kochen, dann ist der Unterschied bemerkenswert. Nicht nur Vitamine und Nährstoffe werden geschont, auch der Eigengeschmack bleibt erhalten. Zusätzliche Kochsalze sind weitgehend nicht mehr nötig. Wichtig ist, dass sie einen gut schließenden Deckel für den Topf verwenden. Der passende Deckel ist hierfür besonders wichtig. Die meisten einfachen Topfdeckel lassen viel Dampf entweichen und eignen sich daher nur mit großen Einschränkungen.
Wasserarm garen, dämpfen und dünsten
Dämpfen von Kartoffeln und anderem Gemüse
Beim Dämpfen werden Kartoffeln und andere Lebensmittel in Wasserdampf gegart. Dämpfen gilt als eine der sanftesten Zubereitungsarten, um gesund zu kochen, da den Zutaten nur wenige Nährstoffe entzogen werden. Auch Geschmack und Form bleiben weitestgehend erhalten.
Ein großer Topf wird mit Wasser gefüllt und zum Kochen gebracht. In den Wasserdampf wird erst ein Siebeinsatz gestellt und dann die Temperatur des Herdes reduziert. Anschließend wird der Kochtopf gut verschlossen, damit kein Dampf entweicht. Zum Dämpfen ist ein Fissler Dampfdrucktopf oder Silit Schnellkochtopf besonders gut geeignet.
Dünsten
Dünsten ist das gesunde Garen von Speisen im eigenen Saft unter Zugabe von wenig Fett und Flüssigkeit. Diese Zubereitungsart findet in einem geschlossenen Topf bei einer Temperatur von 100 Grad Celsius statt.
Benötigt wird ein breiter, flacher Kochtopf mit einem gut schließenden Deckel, aus dem kein Wasserdampf entweichen kann. Besonders wasserhaltiges Gemüse wie z. B. Spinat wird noch tropfnass in den bereits erhitzten Topf gegeben. Der Deckel wird aufgelegt und die Hitze wird soweit reduziert, dass sich grade noch Dampf entwickeln kann.
Saftreiche Früchte kommen tropfnass hinein und garen bei mittlerer Hitze. Feste Gemüsesorten, zartes Fleisch und Fisch sollte in einem zirka einen Zentimeter hohen Flüssigkeitsbad liegen, um genug Dampf zum Dünsten zur Verfügung zu haben. Wichtig ist bei allen Garvorgängen, dass während des gesamten Kochvorganges der Kochtopf Deckel geschlossen bleibt.
Küchenhelfer zum gesunden Kochen und Braten
Für eine nährstoffreiche und natürliche Zubereitung sind auch die richtigen Küchenutensilien wichtig. Scharfe Messer sorgen für saubere Schnitte. Unnötiger Flüssigkeitsverlust wird so verhindert und Geschmacksstoffe werden geschont. Gute Schneidebretter aus Holz oder Holzfiber schonen die Schärfe der Messer und haben natürliche antibakterielle Eigenschaften. Bratpfannen mit hochwertigen Antihaftbeschichtungen ermöglichen fettarmes Braten, Gusseisen erzieht zwangsläufig zu einem korrekten Bratverhalten und schützt dadurch vor Überhitzung von Fetten, auch wenn hierfür ein angepasstes Bratverhalten notwendig ist. Mehr Informationen dazu finden Sie über die Links unten.