Nano in der Küche

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Nano Partikel sind extrem kleine Teile, die für das menschliche Auge unsichtbar sind. Ihre Größe wird in Nanometern (nm) gemessen. 1 Nanometer entspricht 0,000 01 Millimeter, bzw. 1 milliardstel Meter. Um sich diese Größe besser vorstellen zu können hilft ein Vergleich: Ein Nano Partikel ist im Verhältnis zu einem Fußball etwa so groß wie der Fußball im Verhältnis zur Erdkugel.

Entdeckt wurden die extrem kleinen Nano Teilchen erst Anfang der 80er Jahre als entsprechende Mikroskope zur Verfügung standen, um die winizigen Nano Partikel sehen zu können. Das Wort Nano kommt von dem Griechischen nanos = Zwerg. Die Entwicklungen in vielen Bereichen versucht im Rahmen der Nanotechnik, die extrem kleinen Nano Teile für verbesserte Werkstoffe neu zusammen zu setzen.

Bereits im Mittelalter wurde in den Schmieden von Damaskus die Nano Technologie eingesetzt, wenn auch zum damaligen Zeitpunkt unbewusst. Während einem speziellen Prozess beim Schmieden von Klingen entstanden Kohlenstoff-Nanoteilchen im Eisen, die den Damaszener-Schwertern die typische Maserung und vor allem die extreme Härte verliehen hat. Moderne Beispiele dafür sind die Damaszener Messer von Kai Shun oder WMF Damasteel. Die Optik einer so bearbeitete Damaszener Messerklinge ist rechts zu sehen.

Durch die Nanotechnologie können Materialien mit verbesserten Eigenschaften entwickelt werden. Viele Verbesserungen werden im medizinischen Bereich erreicht. Auch in vielen anderen Bereichen hat die Nanotechnik Einzug gehalten. In der Küche wurden neben Küchenmessern auch viele weitere Küchenutensilien optimiert.

Besonders hilfreich sind die Nano Teilchen in einigen Antihaft Beschichtungen für Bratpfannen und Kochtöpfe. Ein Beispiel für Nano beschichtetes Kochgeschirr ist Gastrolux mit den Biotan Pfannen. Die extrem kleinen Nano Partikel schließen die Zwischenräume der größeren Oberflächen Partikel und verringern so das Anhaften und den Verbrauch von Speiseöl beim Kochen und Braten. Mehr Informationen zu Nano und Nanotechnologie gibt es auf Wikipedia.

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