Aluguss Bratreine oder Gusseisen Bräter?

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Wer gemeinsam mit Freunden oder im Kreis der Familie einen knusprig-braunen Braten als besonderes Festessen auf den Tisch zaubern möchte, benötigt für eine gelungene Zubereitung natürlich eine qualitativ hochwertige Bratreine. Bei der Entscheidung für den passenden backofentauglichen Topf sind aber einige entscheidende Faktoren zwingend zu beachten. Damit Sie bei der Wahl Ihres Kochgeschirrs direkt richtig zugreifen, möchten wir Ihnen zwei besonders beliebte Bräter-Versionen einmal etwas genauer vorstellen.

Mit der richtigen Bratreine wird jedes Gericht schnell zum Gedicht!

Für das kommende Weihnachtsessen ist bei Ihnen ganz klar ein aromatischer Braten, mit leckeren Klößen und einer schmackhaften Beilage serviert, geplant? Dann benötigen Sie auf jeden Fall einen erstklassigen feuerfesten Topf, damit das Festessen mit opulentem Weihnachtsbraten auch garantiert zu einem besonderen Genuss für Sie und Ihre Gäste wird!

Leckere Speisen aus der Bratreine
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Neben der klassischen und seit Generationen populären Gusseisen Bratreine hat sich in den letzten Jahren auch der moderne Aluguss Bräter als leistungsstarkes und vielseitiges Reindl, wie der flache, rechteckige, ovale oder auch runde Topf mit Henkeln auch gerne genannt wird, immer stärker durchgesetzt.

Doch welcher Topf ist für welchen Einsatz besonders gut geeignet? Gibt es herausragende Vor- und Nachteile zwischen Aluguss und Gusseisen? Beide Topfvarianten bieten exzellente Bratergebnisse, doch einen Blick auf die Materialeigenschaften, die Beschaffenheit und das Verhalten während des Garvorgangs sollten Sie trotzdem werfen!

Aluguss oder lieber Gusseisen?
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Welche Bratreine für welchen Typ Nutzer und welches spezielle Einsatzgebiet am besten geeignet ist (und ob es vielleicht sogar noch eine ganz andere Alternative gibt), erfahren Sie im nun folgenden Vergleich.

Aluguss Bratreine vs. Gusseisen Bräter

Die Aluguss Bratreine – das perfekte Einsteiger-Modell

Ein Aluguss Bräter zeichnet sich vor allem durch sein geringes Gewicht und die praktische Antihaftbeschichtung aus. Er ist in der Anschaffung außerdem verhältnismäßig preiswert. Zwei sehr wichtige Faktoren für Küchenneulinge und Gelegenheitsköche, denen es jetzt nicht so immens um die Optik Ihrer Bratreine geht. Dank seiner Beschichtung können Fleisch und Gemüse auf dem Herd oder im Backofen schnell und ohne großartige Fettzugabe schmackhaft zubereitet werden. Der Topf aus gegossenem Aluminium verfügt über eine gute Wärmeleitfähigkeit, so dass der Garvorgang schnell und gleichmäßig erfolgen kann. Ein besonderer Pluspunkt für Spülmuffel: Dieser Topf darf bei Bedarf auch in die Spülmaschine. Die Reinigung ist somit ein Kinderspiel!

Gastrolux Fisch Bräter

Mit diesem Brätertyp kann ein leckerer Braten leicht und ohne Gefahr des Anbrennens auf den Tisch gezaubert werden. Töpfe aus Aluguss sind zwar für alle herkömmlichen Herdarten, allerdings nicht für den modernen Induktionsherd geeignet. Für Induktion werden einige Modelle extra mit einem magnetischem Boden ausgestattet. Darauf sollte beim Kauf geachtet werden.

Unsere Alusguss-Empfehlungen

Hochwertige Kochtöpfe aus Aluguss sind bereits für um die 100 Euro erhältlich, wie beispielsweise der Gastrolux Bratentopf mit einem Durchmesser von 28 cm mit optionalem Glasdeckel, der für ein kleineres Weihnachtsessen mit Braten absolut ausreicht. Ist ein Festessen für mehrere Personen geplant, dürfte der extragroße Gänsebräter Gastrolux Antihaft Bräter 40 cm mit einem Fassungsvermögen von acht Litern die perfekte Wahl sein.

Gastrolux Antihaft Bräter 40 cm - Gänsebräter  Gastrolux Bratentopf 32 cm Antihaft

Ein gusseisener Topf – ein Küchenklassiker, gemacht für die Ewigkeit!

Für erfahrene Hausfrauen ist er bis heute fast immer noch ein Muss: der vom Material her schwere, aber leistungsstarke und zeitlos formschöne gusseiserne Brattopf! Gusseisen ist ein hervorragender Wärmespeicher, das in ihm zubereitete Fleisch wird dadurch besonders zart, bleibt saftig und aromatisch. Eine gusseiserne Bratreine muss allerdings nach dem Kauf erst einmal eine natürliche Antihaftbeschichtung, die sogenannte Patina, entwickeln. Aus diesem Grund darf dieses Kochgeschirr nur ganz sanft gereinigt werden. Spülmittel oder gar die Spülmaschine sind ein absolutes Tabu, wenn die Patina mit ihren vielen Vorteilen voll zur Geltung kommen sollen. Auch das enorme Gewicht des Kochutensils muss die Köchin oder der Koch des Hauses erst einmal händeln können. Kommt man mit diesen beiden vermeintlichen „Nachteilen“ aber gut klar, steht knusprig-aromatischen Gerichten aus der Gusseisen Bratreine nichts mehr im Wege!

Unsere Gusseisen-Empfehlungen

Die Gusseisen Bratreine hat natürlich wegen des hochwertigen Materials immer ihren Preis, hält dafür in guter Qualität aber im Prinzip für die Ewigkeit und ist für alle Herdarten einschließlich Induktion geeignet! Die Profi-Ausführung aus Schweden ist ein Reine von Skeppshult – schwer; massiv, ehrlich und mit Patina besonders aromareich.

Skeppshult Gusseisen Bräter 33 x 23 cm 9000

Wer für seinen kleinen Haushalt erst einmal nur unter 200 Euro anlegen möchte, kann zum Beispiel bei einem Le Creuset Gourmet Profitopf mit einem Durchmesser von 26 cm oder 30 cm freudig zugreifen. Le Creuset verbindet sein Gusseisen mit einer Emaillebeschichtung. Dies macht den Topf etwas einfacher in der Handhabung, allerdings kommt damit geschmacklich nicht die volle Patina zum Tragen. Wer zumindest zu Familienfeiern oder Weihnachten regelmäßig mit vielen hungrigen Leckermäulern zu rechnen hat, kann außerdem den deutlich teureren Le Creuset Bräter mit 40 cm Durchmesser in Betracht ziehen, bekommt für sein Geld dann aber auch einen echten Riesen.

Le Creuset Gusseisen Bräter rund 30 cm 6,2 Liter

Günstig und leistungsstark: Unser kleiner, aber feiner Geheimtipp!

Sie suchen eine preiswerte und möglichst einfache Möglichkeit, um einen leckeren Weihnachtsbraten im Backofen zuzubereiten? Dann ist ein seit den 70er Jahren auch in Deutschland beliebter Ton-Bräter eine hervorragende Alternative! In einem Römertopf können die verschiedensten Speisen ebenfalls schonend und ohne Zugabe von Fett zubereitet werden. Das Garen erfolgt in der Regel auch ohne Angießen von Flüssigkeit, so dass bei einem Braten der ureigene Geschmack voll erhalten bleibt und sich ein besonders aromatischer Bratensaft bilden kann. Der Tontopf, oft mit Deckel versehen, ist ziemlich robust und kann daher auch in der Spülmaschine gereinigt werden. Doch das Kochutensil aus der Römerzeit darf auf keinen Fall in einen heißen Backofen gestellt oder nach dem Braten auf einer kalten Abstellfläche platziert werden, da die Keramik durch den extremen Temperaturunterschied zerspringen könnte.

Thermo Römertopf 109/05

Empfehlung für den passenden Römertopf

Wenn es nur um einige wenige jährliche Einsätze in kleinem Kreis geht, kann ein sehr ursprünglich wirkender tönerner Bräter also eine hervorragende Alternative sein, der schon für unter 50 Euro zu haben ist. Unser Thermo-Römertopf 111/05 aus reinem Naturton ist zum Beispiel für vier bis sechs Personen geeignet und ermöglicht ein schonendes Garen des Bratguts im eigenen Saft. Unsere Empfehlung für die vorweihnachtliche Zeit ist ganz nebenbei unser entzückender Römertopf Bratapfel, der für die Zubereitung von leckeren Bratäpfeln, aber auch appetitlichen Desserts, wie Savarin oder Quarkauflauf, gedacht ist.

Welcher Topf ist denn nun der Richtige? Unser Fazit:

Aluguss Bratreine, Topf aus Gusseisen oder vielleicht für die ersten häuslichen Bratenversuche ein Römertopf? – Für jede Art von Kochgeschirr gibt es ganz offenkundig eine Reihe von Vorteilen. Natürlich ist es bei der Entscheidung für das richtige Koch- und Bratutensil auch wichtig, Aspekte wie Langlebigkeit und Art der Verwendung, gelegentlich oder regelmäßig, zu beachten. Die wenigen augenfälligen Nachteile, wie das Gewicht eines gusseisernen Kochtopfs oder die schlichte Gestaltung eines Aluguss Kochgeschirrs, liegen letztendlich dann eher im Auge des Betrachters.

Wir hoffen jedenfalls, Ihnen mit unseren Anregungen ein wenig bei der Auswahl Ihres nächsten hochwertigen Bräters geholfen zu haben und wünschen schon jetzt: „Guten Appetit!“